In dieser Auftaktveranstaltung für eine gemeinsame Weiterarbeit zum Themenschwerpunkt „Demokratieförderung" soll es einführend und im gegenseitigen Austausch um professionelles Handeln in der Klasse und in der Schulgemeinschaft aus migrationspädagogischer Perspektive gehen. Jedes Kind, das in die Schule kommt, soll dort seine Stimme finden, Zugehörigkeit und Selbstwirksamkeit erfahren. Wie kann das gelingen unter den Bedingungen kultureller Vielfalt? Ändert sich eine pädagogische Situation, wenn einzelne Schülerinnen und Schüler als „migrantisch" wahrgenommen werden? Professionelles Handeln setzt aus migrationspädagogischer Sicht bei der Selbstkenntnis anstatt bei einem instrumentellen Zugriff auf das „Wissen über Andere" (Kalpaka/Mecheril) ein. Es sollen möglichst authentische pädagogische Situationen aus dem Schulalltag der Teilnehmerinnen und Teilnehmer reflektiert und Handlungsmöglichkeiten gemeinsam entwickelt werden.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer…
- sensibilisieren sich für professionelles kultursensibles Handeln in der Klasse und in der Schulgemeinde;
- lernen Eckpfeiler professionellen kultursensiblen Handelns kennen;
- reflektieren typische pädagogische Alltagssituationen vor dem Hintergrund professionellen kultursensiblen Handelns;
- entwickeln in Kooperation mit der Referentin pädagogische Handlungsmöglichkeiten in verschiedenen herausfordernden Situationen.

SSA LK Groß-Gerau/Main-Taunus-Kreis
Gabriele Emig
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