Viele Schüler und Schülerinnen in den Intensivklassen und -kursen müssen alphabetisiert werden oder eine Zweitschrift erwerben. Die 3-teilige Fortbildungsreihe zum Thema Alphabetisierung soll Lehrkräfte in Intensivklassen, -kursen und InteA-Klassen darin unterstützen, die Alphabetisierung in ihren Lerngruppen kompetent zu initiieren und zu begleiten. Baustein 1: Phonologische Bewusstheit Der erste Baustein der Reihe zur Alphabetisierung befasst sich mit dem Grundproblem der Phonem-Graphem-Verbindung im Deutschen. Immer noch hört man den Satz „Schreib wie du sprichst!" Stimmt das? Oder ist es doch eher ein „schraip widu schprichst"? Was beinhaltet eigentlich der Begriff der „phonologischen Bewusstheit"? Im Rahmen der Fortbildung werden die Phoneme und Grapheme der deutschen Sprache genauer angeschaut und eine sehr effektive Übungsform vorgestellt, die die lautliche Seite der Sprache mit der orthographischen Seite verbindet und beides trainiert. Außerdem werden wir uns mit den Stufen des Schriftspracherwerbs beschäftigen, die jeder Mensch irgendwann durchläuft, unabhängig von der Muttersprache und unabhängig auch davon, in welchem Alter er das Lesen und Schreiben lernt. Auf diese Weise kann man besser beurteilen, auf welcher Stufe sich die jeweiligen Kinder befinden und kann auch ihre Fehler besser einordnen.

- Kenntnis von der Komplexität von Phonem und Graphem in der deutschen Sprache
- Wissen um die Stufen des Schriftspracherwerbs, um den schriftlichen Sprachstand der Kinder zu beurteilen
- Kennen lernen der Übungsform „Steindiktat" als Verbindung von Phonem und Graphem und als Verbindung der phonetischen und der orthographischen Stufe des Schriftspracherwerbs

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Gabriele Emig
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